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Der "AVEM" - Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster

 

Es ist sicher kein Nachteil, wenn man Fragebögen skeptisch gegenübersteht, geben sie doch "nur" subjektive Eindrücke über eine Person wieder, je nachdem wie man gerade drauf ist. Wer glücklich verliebt ist wird etwas andere Antworten geben wie jemand, der unglücklich geschieden ist. Objektiv gegenüber sich selbst zu sein ist eine schwere Übung, denn im Alltagsdickicht sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und manchmal will man den Wald auch gar nicht sehen...

Trotzdem ist der von mir eingesetzte Fragebogen AVEM - das steht für "Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster" - sehr schlau gestaltet und gibt schnell und kompetent interessante Einblicke darüber, wie man sich seinem Beruf gegenüber verhält bzw. was der Beruf mit einem anstellt.

Die 66 Fragen gliedern sich in 11 Dimensionen, die wiederum in 3 Bereiche zusammengefasst werden. Diese Bereiche sind: berufliches Arbeitsengagement, Widerstandskräfte gegenüber den beruflichen Belastungen und Emotionen im beruflichen Kontext.

Ziel ist es, möglichst unkompliziert zu praktischen Schlussfolgerungen zu kommen, welche Maßnahmen auf die Person gesundheitsfördernd wirken und daher zu forcieren sind, und welche gesundheitsgefährdenden Denk- und Verhaltensmuster man im Auge behalten und reduzieren muss, damit die Arbeits- und Lebensqualität nicht darunter leiden sondern sich sukzessive verbessern.

Sinnvoller Weise gilt es also, sowohl das eigene Verhalten, wie auch die Verhältnisse, unter denen die Arbeit stattfindet, zu berücksichtigen und einzubeziehen.

Der Autor des Fragebogens, Dr. Uwe Schaarschmidt, der an der Universität Würzburg unterrichtet, hat dazu ein sehr informatives PDF zum Thema AVEM ins Netz gestellt.