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Das Dämonisieren des Alltags ist ein verlockendes Geschäft. Betrachtet man die Gesundheitsbranche aus dem Blickwinkel von 31 Jahren Erfahrung, muss man leider zur Kenntnis nehmen, dass es sich bei einem zunehmend größer werdenden Teil aller Berater, Coaches und Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen wahlweise um Angstmacher, Alleskönner, Besserwisser, Quacksalber, Eindruckschinder, Klugscheißer, Schaumschläger, Moralapostel oder selbst ernannte Heiler handelt. Gar überall lauern nämlich angeblich lebensbedrohliche Gefahren, jeder ist potenziell krank und muss deshalb ganz, ganz dringend geheilt werden. Womöglich mit Aurachirurgie... Im günstigsten Fall schadet das, was sie raten und an "magisch wirksamen" Produkten verkaufen, nicht. Im schlechtesten schüren sie Ängste bei Gesunden und machen Kranken falsche Hoffnungen. Das Geschäft mit den besorgten Gesunden blüht!
Dem gegenüber steht glücklicher Weise die Tatsache, dass die meisten Menschen den Großteil ihres Lebens ziemlich gesund sind, weil sie ein Immunsystem besitzen, das sie vor schädlichen Bakterien, Viren und sonstigem Unbill effektiv schützt, weil sie eine Leber haben, die den Körper gut entgiftet, weil sie Nieren besitzen, die für ein gutes Säure-Basen-Milieu sorgen, weil sie ein soziales Umfeld haben, in dem sie sich gut aufgehoben fühlen, weil sie einen Beruf haben, der zumindest halbwegs befriedigend und identitätsstiftend ist und weil sie nicht zuletzt Hobbies haben, wo sie sich ausleben, erholen und Spaß haben können. All das zusammen reicht bereits für ein ziemlich gutes Leben! Der menschliche Körper besitzt also - wenn man ihn nicht ständig chronisch überfordert - starke Selbstheilungskräfte und ein unbändiges Streben nach innerer Ordnung.
Auch wenn es also zum Glück nicht allzu viel zu heilen gibt, ist unser Leben ständigen Veränderungen im Sinn einer permanenten Entwicklung unterworfen. Veränderung ist eine der verlässlichsten Konstanten in unserem Leben. Überspitzt könnte man, um einen Ausspruch Michail Gorbatschow's sinngemäß zu zitieren, sogar sagen: Wer sich nicht verändert, den bestraft das Leben. Und zwar in Form von Krisen. Und wer Krisen nicht als Chance zu anstehenden Veränderungen erkennt, der wird höchst wahrscheinlich tatsächlich irgendwann krank. Körperlich oder psychisch oder beides.
Nun ist es wichtig, besonders in schwierigen, krisenhaften Situationen unseren Ressourcen, Fähigkeiten, Stärken und Kompetenzen zu trauen und nicht den Blick, wie wir es von der Schule her kennen, auf die Defizite, Mängel, Fehler und Schwächen zu richten. Das setzt aber voraus, dass uns diese zwei Seiten der Medaille auch bewusst und bekannt sind.
Alles, worum es auf diesen Seiten geht, hat zum Ziel, stärker im Sinn von widerstandsfähiger zu werden, um für die vielen, unterschiedlichen Anforderungen, die Beruf, Familie und Freizeit uns abverlangen, besser gerüstet zu sein und für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens noch Energie zu haben, um so unserem Leben mehr Qualität zu geben.
Als Ihr „PowerScout“ kann ich Sie gerne dabei unterstützen.